Als Polizist:in müssen Sie einiges drauf haben. Sie brauchen Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen und Teamgeist. Sie müssen logisch denken und Rückschlüsse ziehen können. Neben einem hellen Köpfchen sollten Sie mentale Stärke und Belastbarkeit mitbringen. Außerdem müssen Sie gesund, körperlich fit und sportlich sein. Ob Sie dieses Gesamtpaket liefern, prüft die Bremer Polizei in ihrem Auswahlverfahren. Neben einer schriftlichen Prüfung, einem mündlichen Teil und der ärztlichen Untersuchung gehört auch ein Sporttest dazu.
Fit für den Sporttest?
Sporttest Polizei Bremen: Das Wichtigste auf einen Blick
- Der Sporttest ist für den zweiten Testtag vorgesehen und umfasst fünf Übungen.
- Die Übungen testen verschiedene Fähigkeiten, die im Dienstalltag essenziell sind.
- Der gesamte sportliche Leistungstest findet in der Turnhalle statt.
- Schaffen Sie die Mindestleistungen bei einer Übung nicht, gilt die Sportprüfung und gleichzeitig der ganze Einstellungstest als nicht bestanden. Dadurch scheiden Sie aus dem Auswahlverfahren aus. Sie können beim Prüfungsgremium aber beantragen, den Sporttest einmal zu wiederholen.
- Besonders gute Leistungen beim Dauerlauf werden mit Bonuspunkten belohnt.
- Bonuspunkte bekommen Sie auch, wenn Sie das Deutsche Sportabzeichen oder das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen mindestens in Silber haben.
Bremen ist zwar ein sehr kleines Bundesland, doch die kulturelle Vielfalt ist groß. Und ob Sportveranstaltung, Großdemo, Konzert, Verkehrskontrollen oder Zwischenmenschliches im ganz normalen Alltag: Für die Polizei gibt es immer etwas zu tun. Deshalb setzt die Polizei in Bremen auf ein starkes Team. Ob Sie als Bewerber:in in dieses Team passen könnten, wird in einem Auswahlverfahren überprüft.
Zwar müssen Sie auch in Bremen ein paar formale Kriterien erfüllen, damit Sie in den gehobenen Dienst der Polizei eingestellt werden können. Doch anders als die Polizeien in den meisten anderen Bundesländern führt die Bremer Polizei keine strenge Vorauswahl durch. Ihre Körpergröße, Ihr Alter oder Ihre Schulnoten sind für die Polizei zweitrangig. Stattdessen gibt Ihnen die Polizei Bremen die Chance, beim Einstellungstest zu zeigen, was in Ihnen steckt.
Zum Einstellungstest gehört auch eine Sportprüfung. Was Sie beim Sporttest der Polizei Bremen erwartet, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.
Der Einstellungstest der Polizei Bremen
Der Einstellungstest der Bremer Polizei findet auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei am Niedersachsendamm statt. Er wird an zwei aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt. Ob Sie die ganze Zeit über dabei sind, hängt aber von Ihren Leistungen ab. Denn das Auswahlverfahren basiert auf dem K.O.-Prinzip.
Sie erfahren direkt nach jeder Einzelprüfung, wie Sie abgeschnitten haben. Haben Sie einen Einzeltest bestanden, geht es mit dem nächsten Prüfungsmodul weiter. Haben Ihre Leistungen hingegen nicht ausgereicht, ist das Auswahlverfahren für Sie vorbei.
Der erste Testtag steht unter dem Motto Wissen. Dazu nehmen Sie an einem Deutschtest und einem Intelligenztest teil. Beide Tests finden am Computer statt. Haben Sie die Computertests erfolgreich gemeistert, geht es am zweiten Tag mit dem Sporttest weiter. Dazu kommen wir gleich.
Hat bei der Sportprüfung alles geklappt, folgt das Interview. Sie führen das Interview als Einzelgespräch mit der Prüfungskommission und das Ziel ist, Sie persönlich kennenzulernen und sich einen Eindruck von Ihrer Motivation und Ihren sozialen Kompetenzen verschaffen. Das Gespräch fließt ebenfalls mit Punkten in Ihr Endergebnis ein.
Der letzte Baustein im Auswahlverfahren ist die ärztliche Untersuchung. Sie findet entweder noch am selben Tag oder zu einem späteren Zeitpunkt statt. Bestätigt sich auch aus medizinischer Sicht Ihre Eignung für den Polizeivollzugsdienst, haben Sie das Auswahlverfahren bestanden.
Der Sporttest der Polizei Bremen
Für den Sporttest gehen Sie in die Turnhalle auf dem Gelände. Die Prüfung testet Ihre körperliche und Ihre mentale Leistungsfähigkeit für den aktiven Dienst als Polizist:in. Dazu setzt sich der Sporttest aus fünf Modulen zusammen, die Anforderungen aufgreifen, mit denen Sie im Polizeialltag regelmäßig konfrontiert sind.
1. Ruhiger Arm
Im Dienst müssen Sie die polizeiliche Ausrüstung sicher und ordnungsgemäß benutzen können. Die erste Übung überprüft deshalb zum einen Ihre Handgröße und zum anderen Ihre Kraft in der Hand und den Fingern.
Dazu erhalten Sie eine sogenannte Red Gun. Das ist ein Dummy von der Dienstwaffe, die die Bremer Polizei verwendet. Sie nehmen die Übungswaffe in die Hand, legen den Verschlussfanghebel um und betätigen den Abzug.
Eine Zeitvorgabe gibt es bei dieser Übung nicht. Entscheidend ist, dass Sie den Ablauf ordnungsgemäß durchführen.
2. Sicherer Halt
In der zweiten Übung geht es um Ihre Griffkraft. Es wird gemessen, wie fest Sie zupacken können. Dafür nehmen Sie ein Dynamometer in Ihre Hand und drücken zu. Die Messung wiederholen Sie je fünfmal mit der rechten und der linken Hand.
Sie haben die Übung bestanden, wenn die zehn Messungen im Mittelwert mindestens 29 Kilogramm ergeben. Gleichzeitig darf keine Messung den Mindestwert von 25 Kilogramm unterschreiten.
3. Hoch hinaus
Nachdem es in den beiden ersten Übungen um die Kraft in Ihren Armen, Händen und Fingern ging, befasst sich die dritte Übung mit Ihrer vertikalen Sprungkraft.
Für die Übung stellen Sie sich zunächst an ein Messgerät namens „Vertec“. Sie positionieren sich aufrecht und strecken Ihren Arm mit ausgestreckter Hand gerade nach oben. Ihre Fersen bleiben dabei auf dem Boden. Auf diese Weise wird Ihre senkrechte Reichweite ermittelt.
Anschließend holen Sie von unten Schwung, springen ab und markieren den höchst möglichen Punkt am Messgerät. Diese Messung zeigt die Sprunghöhe.
Das Testergebnis ergibt sich, wenn die Reichhöhe von der Sprunghöhe abgezogen wird. Die Differenz zwischen diesen beiden Werten beziffert die absolute Sprunghöhe. Als Mindestleistung muss die absolute Sprunghöhe als Bewerberin 35 Zentimeter und als Bewerber 43 Zentimeter betragen. Dabei haben Sie beim Sporttest drei Versuche und das beste Ergebnis fließt in die Wertung ein.
4. Retter:in in der Not
Die vierte Übung simuliert die Rettung einer verletzten Person aus einer Gefahrenzone. Gleichzeitig testet die Übung Ihre Kraft, Ihre Ausdauer und Ihre körperliche Leistungsfähigkeit im Allgemeinen.
Auf Startkommando springen Sie als Erstes über einen Kasten. Anschließend greifen Sie die Rettungspuppe und transportieren diese über eine Strecke von 25 Metern. Die Rettungspuppe wiegt 80 Kilogramm. Zum Schluss legen Sie die Rettungspuppe auf einer Weichbodenmatte ab.
Wie Sie den Kasten überwinden, bleibt Ihnen überlassen. Auch ob Sie die Puppe ziehen oder schieben, können Sie selbst entscheiden. Für die Wertung zählt die Zeit, die Sie brauchen. Um die Übung zu bestehen, müssen Sie die Übung als Bewerberin innerhalb von 70 Sekunden und als Bewerber innerhalb von 45 Sekunden abschließen.
5. Langer Lauf
Bei der fünften und letzten Übung vom Sporttest der Polizei Bremen geht es um Ihre Ausdauer und Ihre allgemeine Fitness. Sie absolvieren nämlich einen Dauerlauf über zwölf Minuten, auch bekannt als Coopertest.
Für die Disziplin laufen Sie in der Halle Runden. Wichtig dabei ist, dass Sie die vollen zwölf Minuten im Lauftempo durchhalten. Sie dürfen Ihren Lauf also nicht unterbrechen. Deshalb sind nicht nur Kondition, sondern auch die Bereitschaft und die Willenskraft gefragt, sich durchzubeißen.
Für die Wertung zählt die Strecke, die Sie in den zwölf Minuten zurückgelegt haben. Als Mindestanforderung gilt, dass Sie als Bewerberin 1.890 Meter und als Bewerber 2.250 Meter schaffen müssen.
Mögliche Bonuspunkte und Wiederholung des Sporttests
Beim Sporttest müssen Sie bei jeder Übung die geforderten Leistungen schaffen. Die jeweiligen Einzelwertungen fließen in Ihr Endergebnis vom Auswahlverfahren ein.
Scheitern Sie an einer Übung, sind Sie durchgefallen. Damit ist nicht nur der Sporttest, sondern der ganze Einstellungstest vorbei. Sie können aber bei der Prüfungskommission beantragen, den Sporttest zu wiederholen. Damit Sie genug Zeit haben, um sich zu erholen und noch einmal gut vorzubereiten, findet die Wiederholung frühestens vier bis sechs Wochen nach dem ersten Versuch statt.
Andersherum können Sie sich Bonuspunkte sichern. Einen Bonus auf die Gesamtpunktzahl vom Einstellungstest bekommen Sie, wenn Sie beim Coopertest besonders gut abgeschnitten haben. Das ist dann der Fall, wenn Sie als Bewerberin eine Strecke über 2.520 Meter und als Bewerber über 2.880 Meter zurückgelegt haben.
Außerdem rechnet Ihnen die Polizei Bremen Bonuspunkte an, wenn Sie das Deutsche Sportabzeichen oder das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen vorlegen. Beide Abzeichen müssen Sie mindestens in der Leistungsstufe Silber haben. Zudem dürfen die Prüfungen nicht länger als ein Jahr zurückliegen.
Wie anspruchsvoll ist der Sporttest der Polizei Bremen?
Die Sportprüfung beim Einstellungstest wird natürlich kein Spaziergang. Aber sie ist machbar. Schließlich gibt es jedes Jahr genug Bewerber, die das Auswahlverfahren erfolgreich durchlaufen. Außerdem sollten Sie sich die Idee hinter den Übungen vor Augen führen.
Im Polizeidienst kann es jederzeit vorkommen, dass Sie plötzlich loslaufen, eine längere Strecke zurücklegen und Hindernisse überwinden müssen, weil sich zum Beispiel ein Tatverdächtiger der Befragung oder einer Festnahme entziehen will. Außerdem gibt es Einsatzorte, die Sie nicht mit dem Dienstwagen erreichen, weil sie sich mitten in unwegsamem Gelände oder in der obersten Etage eines Hochhauses befinden.
Manchmal brauchen Sie auf kleinstem Raum und ohne Anlauf Sprungkraft, um beispielsweise den Türgriff eines hohen Lkw zu öffnen oder Gegenstände zu bergen. Sie müssen zupacken und festhalten können, wenn Sie jemanden aus einer Gefahrensituation retten oder einen Tatverdächtigen fixieren und unter Kontrolle bringen wollen. In solchen Situationen können Sie nicht lange überlegen, sondern müssen Ihre körperliche Leistungsfähigkeit sofort abrufen können.
Hinzu kommt, dass der Polizeiberuf selbst körperlich anstrengend ist. Sie sind bei jeder Wetterlage draußen, arbeiten in Wechselschichten und müssen mitunter die komplette Schutzausrüstung mit kugelsicherer Weste, feuerfester Kleidung, Helm und Schutzschild anlegen. Eine gute Fitness müssen Sie als Polizist deshalb haben.
Beim Sporttest geht es letztlich genau darum. Die Kombination aus den verschiedenen Übungen simuliert die Anforderungen, die Sie im Polizeialltag erwarten. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.
Die optimale Vorbereitung auf den Sporttest der Polizei Bremen
Auch wenn Sie gut trainiert sind und viel Sport treiben, sollten Sie sich unbedingt gezielt auf den Sportleistungstest vorbereiten. Denn einfach so, aus dem Stand heraus, werden Sie es bei der Prüfung sehr schwer haben. Beim Sporttest sind Fertigkeiten in verschiedenen Bereichen gefragt. Mal geht es um Ausdauer, mal um Kraft, mal um Schnelligkeit und mal um Geschicklichkeit. Dass Sie alle diese Komponenten durch die Sportart abdecken, der Sie regelmäßig nachgehen, ist eher unwahrscheinlich.
Hinzu kommt die besondere Situation, die der Einstellungstest mit sich bringt. Gehen Sie deshalb besser kein unnötiges Risiko ein. Sondern schaffen Sie sich die Grundlage für ein erfolgreiches Abschneiden durch eine vernünftige Vorbereitung. Und was Ihr Training angeht, haben wir folgende Tipps für Sie:
1. Planen Sie genug Zeit für die Vorbereitung ein.
Nachdem Sie Ihre Bewerbung eingereicht haben, kann es etwas dauern, bis Sie zum Einstellungstest eingeladen werden. Die Zwischenzeit können Sie aber ruhig nutzen, um schon mit der Vorbereitung zu beginnen. Denn wenn Sie die formalen Einstellungskriterien erfüllen, wissen Sie ja, dass die Einladung früher oder später kommen wird. Und je früher Sie anfangen, desto weniger geraten Sie unter Zeitdruck. Zumal Sie ja nicht nur für den Sporttest trainieren, sondern auch für den schriftlichen Test und die mündliche Prüfung üben sollten.
Spätestens sechs Wochen vorher sollten Sie auf jeden Fall mit dem Training beginnen. Optimal ist, wenn Sie sich zwölf Wochen Zeit nehmen. Ein bewährtes Schema lautet so:
zwei Tage Lauftraining – ein Tag Krafttraining – zwei Tage Pause
Die Pausen sind wichtig, damit sich Ihr Körper erholen und Muskeln aufbauen kann. Außerdem wird es Ihrer Motivation guttun, wenn sich bis zur Prüfung nicht immer alles nur noch um den Einstellungstest dreht.
2. Laufen Sie.
Ein Lauftraining ist ideal geeignet, um Ihre Ausdauer zu verbessern. Außerdem finden Sie Ihren Laufrhythmus und lernen, wie Sie sich Ihre Energiereserven gut einteilen. Und Sie kommen nicht mehr so schnell aus der Puste. Davon wiederum werden Sie auch beim Belastungs-EKG während der polizeiärztlichen Untersuchung profitieren.
Für Ihr Lauftraining suchen Sie sich am besten eine zwei oder drei Kilometer lange Strecke aus. Wo Sie laufen, also ob auf einem Sportplatz, in einer Halle, durch einen Park oder quer durch die Stadt, ist egal. Zunächst sollten Sie sich als Ziel setzen, die komplette Strecke durchzulaufen.
Wenn Sie anfangs zwischendurch Geh-Pausen einlegen müssen, ist das nicht schlimm. Wichtig ist nur, dass Sie nicht stehenbleiben, sondern über die gesamte Distanz in Bewegung bleiben. Allmählich können Sie dann die Phasen, in denen Sie zügig gehen, um zu verschnaufen, immer weiter reduzieren.
Schaffen Sie die Distanz, sollten Sie am Tempo arbeiten. Dafür laufen Sie wieder Ihre gewohnte Strecke und beginnen zunächst in einem lockeren Lauf. Gegen Ende ziehen Sie das Tempo dann deutlich an. Später verschieben Sie die Phase, in der Sie schneller laufen, zunehmend nach vorne. So erhöhen Sie konstant Ihre Geschwindigkeit.
Gleichzeitig können Sie ausprobieren, was Ihnen besser liegt. Vielleicht gehören Sie zu den Läufern, die lieber langsam anfangen und im letzten Drittel des Laufs zum Endspurt ansetzen. Genauso kann aber sein, dass es Ihnen eher liegt, zügig anzufangen, das Tempo dann etwas herauszunehmen und kurz vor Schluss noch einmal Gas zu geben.
3. Gestalten Sie Ihren Trainingsplan abwechslungsreich.
Eine gute Ergänzung für Ihr Lauftraining ist ein Intervalltraining. Beim Intervalltraining wechseln Sie zwischen Sprints und Geh-Pausen ab. Sie rennen also zuerst möglichst schnell und gehen danach zügig weiter. Beim Gehen senkt sich Ihr Puls und Sie sammeln Energie für den nächsten Sprint. Die Abfolge aus Sprints und Gehen wiederholen Sie mehrfach hintereinander.
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Immer nur Laufen ist auf Dauer aber zu eintönig. Außerdem müssen Sie bei der Sportprüfung ja auch noch andere Fähigkeiten unter Beweis stellen. Nehmen Sie deshalb verschiedene andere Disziplinen in Ihren Trainingsplan auf. Beispielsweise diese:
- Radfahren und Schwimmen für die Ausdauer
- Kniebeugen, Sit-ups und Seilspringen für die Geschicklichkeit und die Kondition
- Hürdenläufe und Sprungläufe für die Sprungkraft
- Liegestütze, Klimmzüge, Hanteltraining und Rudern für die Kraft
- Strecksprünge aus der Bauchlage für die Koordination und die Bewegungsschnelligkeit
4. Stellen Sie die Anforderungen vom Sporttest am Stück nach.
Zunächst sollten Sie die Fertigkeiten, die die Disziplinen vom Sporttest erfordern, einzeln trainieren. Absolvieren Sie Dauerläufe und Sprints, stärken Sie die Kraft in Ihren Armen und Händen und arbeiten Sie an Ihrer Sprungkraft und Ihrer Geschicklichkeit.
Wenn Sie die Abläufe beherrschen, sollten Sie dazu übergehen, den Sporttest am Stück zu simulieren. Denn beim Einstellungstest folgen die Übungen auch direkt aufeinander. Längere Pausen dazwischen gibt es nicht. Und es macht einen großen Unterschied, ob Sie die Disziplinen mit zeitlichem Abstand oder nacheinander absolvieren. Die Belastung ist eine völlig andere.
Natürlich können Sie den Sporttest der Polizei Bremen nicht 1:1 nachstellen. Aber versuchen Sie, Übungen zusammenzustellen, die den Belastungen nahekommen. Das kann zum Beispiel eine Abfolge aus Hanteltraining, Hürdenlauf, noch einmal Hanteltraining und Dauerlauf sein. Dadurch sorgen Sie dafür, dass Sie bei der Prüfung genug Energie für alle fünf Übungen haben.
5. Erarbeiten Sie sich bessere Leistungen als notwendig.
Damit Sie den Sporttest der Polizei Bremen bestehen, müssen Sie in allen Disziplinen die Mindestleistungen schaffen. Schlagen Sie sich besser, bekommen Sie mehr Punkte. Beim Cooperlauf sind sogar Bonuspunkte drin, die am Ende den Ausschlag dafür geben können, dass Ihre Platzierung in der Rangliste für eine Zusage ausreicht.
Versuchen Sie, so zu trainieren, dass Ihre Leistungen regelmäßig ein ganzes Stück besser sind als die Mindestanforderungen. Dadurch schaffen Sie sich einen Puffer. Sollte es beim Sporttest nicht optimal laufen, wird Ihnen der Puffer dabei helfen, die weniger guten Leistungen abzufedern. Gleichzeitig werden Sie weniger nervös und angespannt sein. Denn Sie haben im Hinterkopf, dass Sie die Anforderungen im Training immer locker erreicht haben.