Aktualisiert am 18. Juni 2020 von Ömer Bekar
Bevor Sie Ihre berufliche Karriere bei der Polizei starten können, müssen Sie erst einmal den Einstellungstest bestehen. Aber warum führt die Polizei überhaupt so aufwändige Auswahlverfahren durch? Und wie laufen Sie ab? Das und mehr erfahren Sie hier!
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Um die Bewerber zu finden, die das Zeug zum guten Polizisten haben, führt die Polizei umfangreiche Einstellungstests durch.
- Je nach Bundesland unterscheiden sich die Einstellungstests ein wenig voneinander. Doch die Grundbausteine und der grundsätzliche Ablauf sind überall gleich.
- Sie können nur dann eine Einstellungszusage bekommen, wenn Sie den Einstellungstest bestanden haben.
Der Polizeiberuf ist abwechslungsreich, spannend und vielseitig. Aber er ist auch anspruchsvoll, anstrengend und mitunter belastend. Für den Polizeivollzugsdienst braucht es also starke Persönlichkeiten. Und um aus der Vielzahl an Bewerbern die Top-Kandidaten für den Polizeiberuf herauszufiltern, setzt die Polizei auf Auswahlverfahren.
Test-Zusammenfassung
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- Das (Erscheinungsbild) eines Polizisten ist ein wichtiger Faktor, wenn es um die (Akzeptanz) in der Bevölkerung geht. Insgesamt geht der (Trend) zwar eher zu einem coolen und lässigen (Stil). Doch es besteht weitestgehend Einigkeit darüber, dass ein Polizist in seiner (Funktion) als Ordnungshüter nach außen hin (repräsentieren) sollte, wofür er steht. Lange, _(zottelige) Haare, auffällige Tätowierungen, zahlreiche (Piercings) im Gesicht oder eine (schmutzige) Uniform würden kaum dazu beitragen, dass dem Polizisten (Vertrauen) und Achtung entgegengebracht werden. Ganz im Gegenteil könnte es passieren, dass die (Bürger) Angst vor einer solchen Erscheinung hätten oder dem Polizisten mit großer (Skepsis) begegnen würden. Auch ist fraglich, ob sie seinen Anweisungen (Folge) leisten würden. Ein ordentliches und gepflegtes (Äußeres) gehört deshalb unbedingt dazu.
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- In Deutschland wird der Müll schon seit (etlichen) Jahren getrennt. Trotzdem ist es manchmal gar nicht so einfach, zu entscheiden, was in welche (Tonne) gehört. Schließlich gibt es eine ganze Reihe an (Abfallbehältern). So wird Papier über die Altpapiertonne entsorgt, während (Lebensmittelreste) in den Biomüll müssen. Dann gibt es da noch die Abfallbehälter für den (Kunststoffmüll) und für den Restmüll. Glas wiederum kommt in eigene (Container) für Altglas, während (Elektrogeräte) und bestimmte andere (Materialien) zum (Wertstoffhof) gebracht werden müssen. Aber zum Glück geben die (Städte und Gemeinden) jedes Jahr einen Abfallplan heraus. Dort steht dann nicht nur, wann welcher Müll abgeholt wird, sondern auch, wie der Müll richtig getrennt wird.
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- Im (Frühling) erwacht die Natur zu neuem Leben. Die Sonne scheint und die (Temperaturen) steigen. Die Vögel (zwitschern) fröhlich, während im Garten und auf den Wiesen die ersten Blumen blühen. Kein Wunder, dass es neben (Spaziergängern) und (Radfahrern) auch viele (Hobbyfotografen) nach draußen zieht. Sie machen sich, ausgerüstet mit Kamera und (Stativ, auf die Suche nach {interessanten) Motiven und versuchen, die schönsten Momente des (Frühlingserwachens) im Bild festzuhalten. Umso ärgerlicher ist es dann natürlich, wenn ein (Jogger) auftaucht und das Foto (ruiniert).
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Welche Figur setzt die Reihe sinnvoll fort?
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Erklärung: In dieser Figurenreihe nimmt das Kreissymbol bei jedem Schritt um ein Achtel zu. Dabei wächst der Kreis im Uhrzeigersinn. Bei der vierten, fehlenden Figur muss also wieder ein Achtel dazukommen. Und dieses Achtel muss sich rechts an den Halbkreis anschließen. Daher kommt nur Lösung d in Frage.
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Welche Figur führt die Reihe logisch richtig fort?
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Erklärung: Alle Figuren in dieser Reihe enthalten zwei Linien, die parallel zueinander verlaufen. Bei den Antwortmöglichkeiten ist diese Eigenschaft nur bei Figur c gegeben.
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Wie geht die Figurenreihe weiter?
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Erklärung: In dieser Figurenreihe enthalten die Figuren zwar alle unterschiedliche Symbole. Allerdings kommt bei jeder Figur ein weiteres Element dazu. So enthält die erste Figur nur zwei Elemente, die zweite Figur drei Elemente und die dritte Figur vier Elemente. Folglich muss die fehlende vierte Figur fünf Elemente enthalten.
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Bei diesen Tests werden die Bewerber in verschiedenen Bereichen geprüft und können so unter Beweis stellen, was in ihnen steckt. Dabei sind die Einstellungstests zwar ziemlich anspruchsvoll. Aber sie sind auch absolut fair. Denn die Bedingungen und damit auch die Chancen sind für alle Bewerber gleich. Zudem können Sie sich auf das Auswahlverfahren gezielt vorbereiten. Lesen Sie hier, was Sie zum Eignungsauswahlverfahren der Polizei wissen sollten!
Worum geht es beim Einstellungstest der Polizei?
Bürgern mit Rat und Hilfe zur Seite stehen, Streitigkeiten schlichten, Straftaten verfolgen, Gefahrenstellen absichern, Anzeigen aufnehmen, Kontrollen durchführen, den Straßenverkehr regeln: Das Aufgabenspektrum der Polizei ist sehr breit gefächert. Das macht den Berufsalltag zwar einerseits sehr spannend. Denn jeder Einsatz ist anders und jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich. Der Polizist erlebt die verschiedensten Situationen, so etwas wie Routine gibt es kaum. Doch andererseits stellt der Polizeidienst auch hohe Anforderungen. Zu den wichtigsten Eigenschaften, die Sie als angehender Polizist mitbringen sollten, gehören deshalb:
- ein sicheres Gespür für Recht und Ordnung: Zu den wesentlichen Aufgaben der Polizei gehört, für Recht, Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Dabei werden Sie jedoch immer wieder in die Grundrechte anderer Menschen eingreifen müssen. Deshalb müssen Sie einerseits die Gesetze kennen und einhalten. Andererseits brauchen Sie aber auch ein hohes Maß an Toleranz und ein Gespür für den richtigen Umgang mit den Betroffenen.
- körperliche Fitness: Damit Sie den Polizeiberuf ausüben können, müssen Sie gesund und körperlich fit sein. Denn im Dienst und bei Einsätzen sind Leistungsfähigkeit auf ganzer Linie und Ausdauer gefragt.
- psychische Belastbarkeit und Stressresistenz: Meistens wird die Polizei dann zu Hilfe gerufen, wenn etwas passiert ist oder zu passieren droht. Dabei werden Sie mitunter Situationen erleben und Schicksalen begegnen, die an die Nieren gehen. Doch als Polizist müssen Sie auch mit belastenden Situationen umgehen können. Und in schwierigen Situationen oder bei Provokationen dürfen Sie nicht die Nerven verlieren.
- Entschlussfreudigkeit: Im Einsatz müssen Sie schnell reagieren und die richtigen Entscheidungen treffen.
- Lernbereitschaft und Konzentrationsvermögen: Während Ihrer Ausbildung erwerben Sie viel Fachwissen aus unterschiedlichen Bereichen. Zudem müssen Sie stets auf dem Laufenden bleiben, etwa wenn es um Gesetzesänderungen oder gesellschaftliche Entwicklungen geht. Gleichzeitig müssen Sie in der Lage sein, Ihre Arbeit aufmerksam und konzentriert zu erledigen.
- Kommunikationsvermögen in Wort und Schrift: Als Polizist arbeiten Sie mit Menschen zusammen. Gute kommunikative Fähigkeiten sind deshalb unerlässlich. Die Büroarbeit gehört aber ebenfalls zum Polizeiberuf dazu. Schließlich müssen Sie Berichte schreiben, Protokolle anfertigen und Anzeigen aufnehmen. Deshalb müssen Sie sich auch schriftlich gut und richtig ausdrücken können.
Ob Sie diese Eigenschaften mitbringen und den Anforderungen des Polizeialltags gerecht werden können, lässt sich allein anhand von Zeugnisnoten kaum beurteilen. Auch ein kurzes Vorstellungsgespräch gibt nicht unbedingt Auskunft. Aus diesem Grund setzt die Polizei auf Einstellungstests, die sich aus verschiedenen Einzelprüfungen zusammensetzen. Und bei diesen Tests fangen alle Bewerber bei Null an. Niemand bekommt Pluspunkte, weil er beispielsweise in der Schule besonders gut war. Stattdessen müssen sich alle Bewerber den gleichen Herausforderungen stellen. Und die Bewerber, die beim Auswahlverfahren am besten abschneiden, können sich über eine Einstellungszusage freuen.
Wie läuft der Einstellungstest bei der Polizei ab?
Die Polizei gibt es so eigentlich nicht. Denn abgesehen von der Bundespolizei, ist die Polizei in Deutschland Sache der Länder. Und weil jedes Bundesland seine eigenen Regelungen hat, gibt es auch keinen einheitlichen Einstellungstest. Stattdessen erarbeitet jede Landespolizei ihr eigenes Auswahlverfahren. In der Folge unterscheiden sich die Einstellungstests sowohl inhaltlich als auch im Umfang und der Dauer. Insgesamt basieren die Auswahlverfahren aber auf dem gleichen Schema. Und es gibt grundlegende Testbausteine, die immer vorkommen.
Die Vorauswahl
Nachdem Sie Ihre Bewerbungsunterlagen eingereicht haben, prüft die Polizei, ob alles vollständig ist. Sollten Unterlagen fehlen, werden Sie aufgefordert, diese nachzureichen. Außerdem kontrolliert die Polizei, ob Sie die formalen Kriterien für eine Einstellung erfüllen. Zu diesen Kriterien gehören unter anderem die Staatsbürgerschaft, das Alter und die Körpergröße. Auch ärztliche Befunde fließen in die Vorauswahl ein. Spricht bei Ihnen nichts gegen eine mögliche Einstellung, werden Sie zum Einstellungstest eingeladen.
Der schriftliche Prüfungsteil
Der Einstellungstest selbst beginnt mit einer schriftlichen Prüfung, die meist computergestützt stattfindet. Dabei stehen verschiedene Themenbereiche wie
- Deutsch, meist mit einem Diktat oder einem kurzen Aufsatz,
- Mathe,
- Allgemein- und Fachwissen,
- Merkfähigkeit,
- Logik oder
- abstraktes Denkvermögen
auf dem Prüfstand. In einigen Bundesländern gibt es nur einen größeren PC-Test, in anderen Bundesländern gliedert sich die schriftliche Prüfung in mehrere Einzeltests. Beim PC-Test müssen Sie innerhalb recht kurzer Zeit viele verschiedene Aufgaben lösen. Bei den Aufgaben handelt es sich aber in aller Regel um Auswahlfragen. Das heißt: Ihnen werden mehrere Antwortmöglichkeiten vorgegeben und Sie müssen die richtige Lösung ankreuzen.
Tipp: Auf den schriftlichen Prüfungsteil können Sie sich durch Übungsaufgaben gut vorbereiten. Dabei kommt es vor allem darauf an, dass Sie sich mit den typischen Aufgabenarten vertraut machen und das Schema dahinter durchschauen. Beim Lösen der Aufgaben ist eine bewährte Strategie, dass Sie nicht versuchen, die richtige Antwort zu finden, sondern stattdessen die falschen Antworten auszuschließen. Und machen Sie sich nicht verrückt: Sie müssen nicht alle Fragen richtig beantworten!
Die Sportprüfung
Beim Sporttest werden Ihre Schnelligkeit, Ihre Ausdauer, Ihre Kraft und Ihr Koordinationsvermögen geprüft. Dazu müssen Sie meist mehrere Disziplinen absolvieren. Klassische Bausteine der Sportprüfung sind
- Ausdauersportarten wie ein Langstreckenlauf oder ein Hindernisparcours und
- Einzeldisziplinen wie Bankdrücken, Klimmzüge oder Weitsprung.
In vielen Bundesländern müssen Sie aber schon im Vorfeld unter Beweis stellen, dass Sie körperlich fit sind. Denn ein Nachweis über ein Schwimm- und/oder ein Sportabzeichen gehört oft bereits zu den Bewerbungsunterlagen dazu.
Tipp: Auch wenn Sie fit sind und viel Sport treiben, sollten Sie gezielt für den Sporttest trainieren. Was auf Sie zukommt und welche Mindestleistungen gefordert sind, können Sie auf unserer Seite und auf den Homepages der Länderpolizeien in Erfahrung bringen. Und: Trainieren Sie so, dass Sie etwa 20 Prozent bessere Leistungen schaffen als gefordert. Dadurch haben Sie einen Leistungspuffer, falls Ihre Nerven am Prüfungstag nicht richtig mitspielen.
Das Einzelinterview
Das Einzelgespräch erfolgt entweder als strukturiertes Interview oder als freies Gespräch und ist im Prinzip nichts anderes als ein klassisches Vorstellungsgespräch. Die Prüfer möchten Sie als Person kennenlernen und erfahren, warum Sie zur Polizei möchten. Andersherum haben Sie jetzt auch die Möglichkeit, Ihre Fragen loszuwerden.
Tipp: Schauen Sie sich die Fragen an, die typischerweise bei einem Vorstellungsgespräch gestellt werden. Lernen Sie aber keine Antworten auswendig, denn das wirkt wenig überzeugend und provoziert nur unnötige Nachfragen. Bleiben Sie außerdem authentisch. Es gibt keinen Grund, sich zu verstellen!
Das Assessment-Center
Beim Assessment-Center geht es um Ihre kommunikativen Fähigkeiten und Ihre sozialen Kompetenzen. Bei
- Rollenspielen,
- Gruppenaufgaben,
- Gruppendiskussionen oder
- einem kurzen Referat
wird geprüft, wie Sie auftreten und wie Sie sich anderen gegenüber verhalten. Teilweise ist dabei ein Polizist oder Prüfer Ihr Gegenspieler, teilweise bearbeiten Sie die Aufgaben zusammen mit anderen Bewerbern. Beobachtet wird das Ganze von der Auswahlkommission.
Ein Assessment-Center gehört nicht in allen Bundesländern zum Einstellungstest, mitunter müssen es Sie es auch nur bei einer Bewerbung für den gehobenen Dienst absolvieren. Trotzdem sollten Sie sich immer fair verhalten und auf ein gutes, kollegiales Benehmen achten! Kommunikationsvermögen, soziale Kompetenzen und Teamgeist sind Grundpfeiler der Polizeiarbeit. Handeln Sie sich durch schlechte Manieren also keine unnötigen Minuspunkte ein!
Tipp: Im Assessment-Center geht es nicht um ihre schauspielerischen Fähigkeiten, sondern um ihre kommunikativen und sozialen Kompetenzen. Bleiben Sie also authentisch. Beteiligen Sie sich aktiv an den Aufgaben und bringen Sie sich ein, zeigen Sie sich aber auch kompromissbereit und teamfähig.
Die polizeiärztliche Untersuchung
Den letzten Baustein des Einstellungstests bildet die polizeiärztliche Untersuchung. Um herauszufinden, ob Sie die notwendige körperliche und seelische Gesundheit für den Polizeiberuf mitbringen, werden mehrere Untersuchungen durchgeführt. Hierzu gehören meist
- eine allgemeine körperliche Untersuchung,
- ein Hörtest,
- ein Sehtest,
- ein Belastungs-EKG,
- ein Lungenfunktionstest und
- ein Drogentest.
Sollten zusätzliche Untersuchungen notwendig sein, wird der Polizeiarzt diese durchführen oder Sie zum entsprechenden Facharzt schicken. Auf Basis der erhobenen Befunde stellt der Polizeiarzt dann fest, ob bei Ihnen Polizeidiensttauglichkeit gegeben ist oder ob nicht.
Aber für den gesamten Einstellungstest gilt:
Jeder einzelne Testbaustein ist ein K.O.-Kriterium. Das heißt: Sie müssen bei jedem Einzeltest wenigstens die Mindestanforderungen erreichen. Nur wenn Sie einen Baustein erfolgreich gemeistert haben, können Sie an der nächsten Einzelprüfung teilnehmen. Schaffen Sie bei einem Testbaustein die Mindestanforderungen nicht, ist der Einstellungstest beendet und Sie scheiden aus dem weiteren Auswahlverfahren aus.
Und was ist die Rangliste?
Haben Sie den Einstellungstest bestanden, wird aus Ihren Einzelergebnissen ein Endergebnis gebildet. Das Endergebnis kann eine Punktzahl oder eine Note sein. Aus den Endergebnissen von allen Bewerbern, die beim Einstellungstest erfolgreich waren, wird eine Rangliste erstellt. Dabei ist die Platzierung in der Rangliste umso höher, je besser das Endergebnis war.
Die Platzierung in der Rangliste wird dann wichtig, wenn es um die endgültige Auswahl geht. Denn die Polizei vergibt die freien Ausbildungsplätze in der Reihenfolge der Rangliste. Sollen beispielsweise 100 Nachwuchskräfte eingestellt werden, bekommen die Bewerber eine Zusage, die die ersten 100 Plätze der Rangliste belegen. Entscheidet sich ein Bewerber um, wird sein Platz frei und der nächstplatzierte Bewerber rückt eine Position nach oben.
Tipp: Wo Sie in der Rangliste stehen, können Sie auf der Homepage Ihrer Polizei nachlesen. Denn hier werden die aktuellen Ranglisten meist veröffentlicht.